Was beim Füttern von Möhren und Äpfeln zu beachten ist

Möhren, Rüben, Äpfel, rote Beete u. ä. gelten wie Gras als Saftfutter und sind ein natürlicher Bestandteil einer gesunden Pferdefütterung. Solche Futtermittel haben einen hohen Wassergehalt, besitzen einen geringen Rohfaseranteil, sind gut verdaulich und weisen in der Regel nur eine geringe Haltbarkeit auf. Gerade in der Winterzeit, wenn die Pferde nicht mehr auf die Wiesen können, sollte man die tägliche Ration z. B. mit Möhren und Äpfeln aufwerten.

Was beim Füttern von Möhren und Äpfeln zu beachten ist – 1. Möhren

Möhren fördern die Darmtätigkeit des Pferdes und wirken sich positiv auf die Abwehrkräfte aus. Sie besitzen viel Beta-Carotin, die Vorstufe zu Vitamin A, sowie weitere fettlösliche Vitamine. Deshalb sollte man der Ration etwas Fett, (z. B. Leinöl) beifügen, damit das Carotin bzw. Vitamin A vom Organismus überhaupt verwertet werden kann. So kann es sich u.a. positiv auf das Nervensystem, die Haut- und Schleimhäute, den Eiweiß-Stoffwechsel und Knochenaufbau, sowie auf das Immunsystem auswirken.

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Ein Mangel an Vitamin A könnte bei Pferden möglicherweise Störungen im Hufhorn oder im Hautbild hervorrufen und bei Fohlen Probleme beim Knochenwachstum begünstigen.

Die Tagesration sollte 2 – 3 kg Möhren nicht überschreiten. Auch Äpfel sollten nicht in zu großen Mengen gefüttert werden, sonst kann es zu unerwünschten Koliken kommen. Ein bis 2 Äpfel pro Tag sind bei gesunden Pferden aber kein Problem.
Ganz wichtig ist die Qualität von jeglichem Saftfutter. Da es schnell verdirbt, sollten Sie besonders aufmerksam sein und nur einwandfreie Futtermittel verfüttern. Beim Verderb bilden sich giftige Toxine, die auch wieder zu Koliken oder anderen Erkrankungen führen können.

Eine oft verbreitete Frage ist: “Möhren klein schneiden oder nicht?” Die Antwort ist: “Nein!!!” Schneidet man die Möhren in Scheiben, dann kann es passieren das die Pferde nicht mehr kauen und die Stücke direkt runter schlucken. Wenn das passiert, besteht die Gefahr einer Schlundverstopfung. Je größer die Möhre ist, desto besser. Außerdem ist das Pferd gleich beschäftigt. Auch Ponys, einschließlich Minishetty, kriegen die Möhre irgendwann klein. In besonderen Fällen kann man die Möhre, Rübe… längs durchschneiden.

Das Einzigste was man weg schneiden sollte wenn man größere Mengen verfüttert, ist der Möhrenkopf. Dieser enthält im Grünansatz einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Blausäure.

Was beim Füttern von Möhren und Äpfeln etc. zu beachten ist – 2. Äpfel

Auch bei Äpfeln sollte man vorsichtig sein. Alles was rund ist, lässt sich vom Pferd schlecht zerkauen. Hier ist es besser man schneidet den Apfel einmal in der Mitte durch, aber nicht kleiner! Sehr kleine Äpfel sollte man gar nicht an Pferde verfüttern, hier ist die Gefahr noch größer, dass sie einfach ohne zu kauen verschluckt werden.

Es ist übrigens eine gute Idee das Müsli oder den Hafer getrennt von den Äpfeln und Möhren zu verfüttern, da das Kraftfutter im Gegensatz zum Obst und Gemüse unterschiedlich intensiv gekaut werden muss. Am besten ist es erst Heu zu füttern und danach die Möhren oder Äpfel ect. Somit sind die Pferde durch das Raufutter schon leicht gesättigt und fressen das Saftfutter nicht so hastig, was wiederum zusätzlich die Gefahr einer Schlundverstopfung reduziert.

Für die Verdauung ist es ja sowieso besser, vor dem Kraftfutter, welches idealerweise nach dem Obst oder Gemüse gefüttert werden könnte, Heu zu geben.

Viele Pferde mögen auch anderes Obst und Gemüse wie z.B. Rote Beete, Bananen und manchmal sogar exotische Füchte. Bei Bananen und Zitrusfrüchten sollten Sie aber vorsichtig sein, also nicht mehr wie ein Stück dieser Obstsorten am Tag füttern. Bei Steinobst sollten Sie auf jeden Fall den Kern entfernen um Verletzungen in der Maulhöhle oder der Speiseröhre zu vermeiden.

Was beim Füttern von Möhren und Äpfeln etc. zu beachten ist 3. Rote Beete

Rote Beete stand früher sogar täglich auf dem Speiseplan der Arbeits- und Zugpferde. Die Rote Knolle stärkt das Immunsystem und unterstützt den Stoffwechsel, z.B. bei Ekzemen, Nierenleiden oder Herz-Kreislauf-Problemen. Rote Beete fördert die Gallensekretion und entsäuert den Körper. Außerdem wirkt sie blutbildend und entzündungshemmend.

Also warum nicht dem Pferd auch mal etwas anderes füttern?!

Vorallem im Winter, wenn das heiß geliebte Saftfutter Gras nicht mehr zur Verfügung steht, sorgt eine vielseitige Auswahl an Obst und Gemüse für Abwechslung in der Ration Ihres Pferdes und versorgt es gleichzeitig noch mit wichtigen Vitaminen und Spurenelementen.

Hagebutte für Hund & Pferd 

Sehr gesund für alle Lebewesen, also auch das Pferd ist die Hagebutte und sie sollte in der Pferdefütterung nicht fehlen. Es gibt sie in gemahlener Form oder als ganze, getrocknete Frucht.

Die Hagebutte ist für Pferde ein idealer Vitaminbooster. Sie enthält zehnmal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Neben dem Vitamin C sind es die natürlichen Mineralstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe, die bei der Hagebutte so geschätzt werden. Einen sehr interessanten Artikel zum Thema Hagebutten für Pferd & Hunde: Eine wahre Vitaminbombe haben wir bereits vor einiger Zeit geschrieben.

Was füttert Ihr Euren Pferden zusätzlich für Obst und Gemüse?
Schneidet Ihr die Möhren vor dem Verfüttern klein? Dann vorsicht, lasst es lieber sein, das Pferd schafft es mit seinem extrem starken Gebiss bestens alles klein zu mahlen….!!
Schildert uns doch mal Eure Gewohnheiten und Erfahrungen.
Wir freuen uns über jeder Antwort.

Posts published: 156

34 comments

  1. Danner claudi sagt:

    Meine Frage mir ist gesagt worden das Karotten sehr schädlich für Pferde sind sollen angehlich störend auf das ganze System sein und dem Körper alles entziehen LG claudia

    1. Marika sagt:

      Liebe Claudi,
      Wie ein altes Sprichwort besagt; alles in Maßen…!
      Zwei Kilo Karotten am Tag ist völlig okay, alles was darüber hinaus geht kann dem Pferd schaden.
      Allerdings kann eine zu große Menge an Karotten bei Pferden zu Durchfall und/oder Kotwasser führen. Zudem gelten Möhren als Nitratspeicher. Das heißt, dass die Knolle das Nitrat in nitratreichen landwirtschaftlichen Böden bindet und deshalb teilweise als eine Art „Bodenreiniger“ eingesetzt wird. Das Nitrat wird dabei vor allem in den äußeren Schichten der Karotte eingelagert. Bei empfindlichen Pferden oder solchen, die viele Möhren als Pferdefutter erhalten sollen, empfiehlt es sich daher, dass man auf Biomöhren oder zumindest Lebensmittelmöhren und nicht auf Futtermöhren zurückgreift. Bei Bio- und Lebensmittelmöhren gibt es Schwellenwerte für Nitrat, die nicht überschritten werden dürfen, dies ist bei Futtermöhren nach meinem Wissen nicht der Fall.
      Und noch was; bei Stuten ist zu beachten: Vitamin A kann die Rosse beeinflussen. Wer also viele Möhren an Stuten füttert muss damit rechnen, dass die Rosse verstärkt wird. Übrigens gilt dies als eine Art Geheimtipp unter Züchtern, die „rosseschwache“ Zuchtstuten haben.
      Futterempfindliche Pferde sollten ebenfalls eher zurückhaltend mit der Verfütterung von Möhren als Saftfutter sein. Da die leckere Knolle recht zuckerhaltig ist, kann eine Überdosierung im Futter die Gefahr eine Reheerkrankung verstärken. Bei kolikempfindlichen Pferden können zu viele Möhren, vor allem wenn sie im Winter möglicherweise ungünstig gelagert wurden und leicht angefroren sind (oder waren), die Kolikgefahr stark erhöhen.
      Wichtig ist auch dass man Möhren nicht kleinschneidet! Viele Pferdebesitzer machen den großen FEHLER und schneiden die Möhren klein, damit IHR PFERDCHEN die Möhre ja klein kriegt (vergessen dabei dass das Pferdegebiss 1 Tonne beißkraft hat), so kauen die Pferde die kleinen Möhrenstück nicht mehr und schlucken sie ganz runter. Diese kleinen Möhrenstücke können im Hals stecken bleiben und eine gefährliche Schlundverstopfung verursachen.

  2. Danner claudi sagt:

    Meine Frage mir ist gesagt worden das Karotten sehr schädlich für Pferde sind sollen angehlich störend auf das ganze System sein und dem Körper alles entziehen LG claudia

    1. Marika sagt:

      Liebe Claudi,
      Wie ein altes Sprichwort besagt; alles in Maßen…!
      Zwei Kilo Karotten am Tag ist völlig okay, alles was darüber hinaus geht kann dem Pferd schaden.
      Allerdings kann eine zu große Menge an Karotten bei Pferden zu Durchfall und/oder Kotwasser führen. Zudem gelten Möhren als Nitratspeicher. Das heißt, dass die Knolle das Nitrat in nitratreichen landwirtschaftlichen Böden bindet und deshalb teilweise als eine Art „Bodenreiniger“ eingesetzt wird. Das Nitrat wird dabei vor allem in den äußeren Schichten der Karotte eingelagert. Bei empfindlichen Pferden oder solchen, die viele Möhren als Pferdefutter erhalten sollen, empfiehlt es sich daher, dass man auf Biomöhren oder zumindest Lebensmittelmöhren und nicht auf Futtermöhren zurückgreift. Bei Bio- und Lebensmittelmöhren gibt es Schwellenwerte für Nitrat, die nicht überschritten werden dürfen, dies ist bei Futtermöhren nach meinem Wissen nicht der Fall.
      Und noch was; bei Stuten ist zu beachten: Vitamin A kann die Rosse beeinflussen. Wer also viele Möhren an Stuten füttert muss damit rechnen, dass die Rosse verstärkt wird. Übrigens gilt dies als eine Art Geheimtipp unter Züchtern, die „rosseschwache“ Zuchtstuten haben.
      Futterempfindliche Pferde sollten ebenfalls eher zurückhaltend mit der Verfütterung von Möhren als Saftfutter sein. Da die leckere Knolle recht zuckerhaltig ist, kann eine Überdosierung im Futter die Gefahr eine Reheerkrankung verstärken. Bei kolikempfindlichen Pferden können zu viele Möhren, vor allem wenn sie im Winter möglicherweise ungünstig gelagert wurden und leicht angefroren sind (oder waren), die Kolikgefahr stark erhöhen.
      Wichtig ist auch dass man Möhren nicht kleinschneidet! Viele Pferdebesitzer machen den großen FEHLER und schneiden die Möhren klein, damit IHR PFERDCHEN die Möhre ja klein kriegt (vergessen dabei dass das Pferdegebiss 1 Tonne beißkraft hat), so kauen die Pferde die kleinen Möhrenstück nicht mehr und schlucken sie ganz runter. Diese kleinen Möhrenstücke können im Hals stecken bleiben und eine gefährliche Schlundverstopfung verursachen.

  3. Andrea sagt:

    Danke für eure kompetenten Hinweise!
    Das hat mir sehr geholfen!!
    Wir haben seit 4Jahren auf unserer Weide nebenan Pferde zu Gast und dürfen sie füttern!!
    Wir haben uns natürlich die Erlaubnis des Besitzers eingeholt und abgesprochen, was wir füttern!
    Das sollte Jeder, der es gut mit Tieren meint, auch vorher tun, da nicht alles was gut gemeint ist, auch wirklich gut ist…
    Außerdem haben wir uns bei Kollegen und Bekannten erkundigt, die auch Pferde haben, was diese dürfen und mögen.
    So ist es bei älteren Pferden, die nicht mehr so gute oder viele Zähne haben, wohl so, dass sie auch gern Bananen nehmen. Sie müssen dann nicht so viel kauen und freuen sich über die Ergänzung ihrer Weiden-Nahrung.
    Wie ein Snack zwischendurch, nicht zu viele und nicht unbedingt geschält auf die Erde geben, da sonst viel anklebt…
    Einige Pferdchen stehen total drauf, während einige sie zwar nehmen, aber anscheindend nicht sehr begeistert davon sind. 🙂
    Möhrchen gehen aber immer!
    Aber OHNE “das Grün’!
    Unsere Pferde bekommen jeden Tag, wenn sie zu Besuch sind etwa 1kg, Möhrchen:
    Mittags ein halbes und abends.
    Ein alter Hengst hatte mal eine Schlundverstopfung, das war dramatisch!
    Es lag aber dann zum Glück nicht an den Möhren, sondern an den Heu-Pellets, von denen ich nur abraten kann!!!
    Wir als Laien, bemerkten es sofort, weil er würgte, speichelte, den Hals und Kopf hängen ließ und kein Futter aufnehmen konnte, obwohl er wollte.
    Wir haben den Besitzer rechtzeitig informiert, der Arzt kam Sonntag gleich raus und der Klinik konnte dann die Verstopfung noch beseitigt werden und es hat es überlebt!!!
    Leider, oder erstaunlicher Weise, sind Pferde, diese großen kräftigen Tiere, sehr, sehr empfindlich!!!
    Mir ist ein Rätsel, wie sie so robust und dabei doch so zerbrechlich sein können…
    Bitte passt auf die Süssen gut auf, denn sie danken es mit ihren treuen Augen und einem fröhlichen Wiehern!!!!!!
    Und ich empfehle:
    Im Zweifel eher nicht!
    Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob sie irgendwas dürfen, dann fragt oder recherchiert!
    Gebt nicht einfach, um zu probieren!:
    Leider fressen sie auch manchmal Dinge, die nicht gut für sie sind:
    Efeu, Essigbaum,
    Obwohl man meint, die würden es lassen, weil es ihnen schaden könnte.
    Unsere Pferde sind Land-Pferde und relativ rustikal.
    Manchmal älter, manchmal jünger, Fohlen oder tragende Stuten oder “Mütter”.
    Bei “Müttern” sollte man gucken, dass jede mit ihnem Fohlen gleichzeitig gut was bekommt, da sie sehr Stuten-bissig sein können und sich um die ein oder andere Möhre auch schon mal balgen wollen und sogar ausschlagen!

    Ich habe nun meine
    Erfahrungen der letzten vier Jahre mal mitgeteilt und hoffe, es hilft vielleicht auch Jemanden von euch!?

    1. Marika Moga sagt:

      Erstmal vielen Dank für das positive Feedback! Wir freuen uns sehr, wenn unsere Artikel helfen können eure Fragen zu klären und Meinungen zu stärken!

      Es ist wirklich toll, dass ihre euch mit den Besitzern abgesprochen habt. Oft kann dieser ja dann auch einfach sagen, was die Pferde vertragen und wie viel davon. So lernt man die Pferde kennen und wenn sowas passiert wie bei dem Hengst, kann es Pferdeleben retten, dass die Nachbarn auch mit auf die Tiere achten. Wirklich toll, wie aufmerksam ihr wart, weiter so!

  4. Andrea sagt:

    Danke für eure kompetenten Hinweise!
    Das hat mir sehr geholfen!!
    Wir haben seit 4Jahren auf unserer Weide nebenan Pferde zu Gast und dürfen sie füttern!!
    Wir haben uns natürlich die Erlaubnis des Besitzers eingeholt und abgesprochen, was wir füttern!
    Das sollte Jeder, der es gut mit Tieren meint, auch vorher tun, da nicht alles was gut gemeint ist, auch wirklich gut ist…
    Außerdem haben wir uns bei Kollegen und Bekannten erkundigt, die auch Pferde haben, was diese dürfen und mögen.
    So ist es bei älteren Pferden, die nicht mehr so gute oder viele Zähne haben, wohl so, dass sie auch gern Bananen nehmen. Sie müssen dann nicht so viel kauen und freuen sich über die Ergänzung ihrer Weiden-Nahrung.
    Wie ein Snack zwischendurch, nicht zu viele und nicht unbedingt geschält auf die Erde geben, da sonst viel anklebt…
    Einige Pferdchen stehen total drauf, während einige sie zwar nehmen, aber anscheindend nicht sehr begeistert davon sind. 🙂
    Möhrchen gehen aber immer!
    Aber OHNE “das Grün’!
    Unsere Pferde bekommen jeden Tag, wenn sie zu Besuch sind etwa 1kg, Möhrchen:
    Mittags ein halbes und abends.
    Ein alter Hengst hatte mal eine Schlundverstopfung, das war dramatisch!
    Es lag aber dann zum Glück nicht an den Möhren, sondern an den Heu-Pellets, von denen ich nur abraten kann!!!
    Wir als Laien, bemerkten es sofort, weil er würgte, speichelte, den Hals und Kopf hängen ließ und kein Futter aufnehmen konnte, obwohl er wollte.
    Wir haben den Besitzer rechtzeitig informiert, der Arzt kam Sonntag gleich raus und der Klinik konnte dann die Verstopfung noch beseitigt werden und es hat es überlebt!!!
    Leider, oder erstaunlicher Weise, sind Pferde, diese großen kräftigen Tiere, sehr, sehr empfindlich!!!
    Mir ist ein Rätsel, wie sie so robust und dabei doch so zerbrechlich sein können…
    Bitte passt auf die Süssen gut auf, denn sie danken es mit ihren treuen Augen und einem fröhlichen Wiehern!!!!!!
    Und ich empfehle:
    Im Zweifel eher nicht!
    Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob sie irgendwas dürfen, dann fragt oder recherchiert!
    Gebt nicht einfach, um zu probieren!:
    Leider fressen sie auch manchmal Dinge, die nicht gut für sie sind:
    Efeu, Essigbaum,
    Obwohl man meint, die würden es lassen, weil es ihnen schaden könnte.
    Unsere Pferde sind Land-Pferde und relativ rustikal.
    Manchmal älter, manchmal jünger, Fohlen oder tragende Stuten oder “Mütter”.
    Bei “Müttern” sollte man gucken, dass jede mit ihnem Fohlen gleichzeitig gut was bekommt, da sie sehr Stuten-bissig sein können und sich um die ein oder andere Möhre auch schon mal balgen wollen und sogar ausschlagen!
    Ich habe nun meine
    Erfahrungen der letzten vier Jahre mal mitgeteilt und hoffe, es hilft vielleicht auch Jemanden von euch!?

    1. Marika Moga sagt:

      Erstmal vielen Dank für das positive Feedback! Wir freuen uns sehr, wenn unsere Artikel helfen können eure Fragen zu klären und Meinungen zu stärken!
      Es ist wirklich toll, dass ihre euch mit den Besitzern abgesprochen habt. Oft kann dieser ja dann auch einfach sagen, was die Pferde vertragen und wie viel davon. So lernt man die Pferde kennen und wenn sowas passiert wie bei dem Hengst, kann es Pferdeleben retten, dass die Nachbarn auch mit auf die Tiere achten. Wirklich toll, wie aufmerksam ihr wart, weiter so!

  5. Erich Moser sagt:

    Hallo zusammen
    Hätte da noch etwas ,wegen den Karotten . Ich schneide sie immer in der Hälfte durch.Habe bemerkt ,dass sie manchmal innen schon ein wenig faul sind. Das gleiche gilt für die Äpfel. Noch eine Frage. Füttern Sie die Bannane .ohne sie zu schählen den Pferden? Wie ist es mit Brot ? Füttere nur dunkel und getrocknetes Brot

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Erich,
      danke für dein Feedback.
      Wir füttern ab und an Bananen da meine Pferde sie lieben… Brot auch ab und an… Klar solltem nicht zu viel Brot geben, aber von einem Stück ab und an ist bestimmt noch kein Pferd gestorben. Wir sündigen ja auch Mal. Es sollte aber auch wirklich immer getrocknet sein und nicht zu viel auf einmal. Liebe Grüße, Marika

  6. Erich Moser sagt:

    Hallo zusammen
    Hätte da noch etwas ,wegen den Karotten . Ich schneide sie immer in der Hälfte durch.Habe bemerkt ,dass sie manchmal innen schon ein wenig faul sind. Das gleiche gilt für die Äpfel. Noch eine Frage. Füttern Sie die Bannane .ohne sie zu schählen den Pferden? Wie ist es mit Brot ? Füttere nur dunkel und getrocknetes Brot

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Erich,
      danke für dein Feedback.
      Wir füttern ab und an Bananen da meine Pferde sie lieben… Brot auch ab und an… Klar solltem nicht zu viel Brot geben, aber von einem Stück ab und an ist bestimmt noch kein Pferd gestorben. Wir sündigen ja auch Mal. Es sollte aber auch wirklich immer getrocknet sein und nicht zu viel auf einmal. Liebe Grüße, Marika

  7. Konrad Aretz sagt:

    Hallo zusammen,
    Wir haben einen 33 jährigen Haflinger der oben keine Backenzähne mehr hat. Wir müssen alles mit der Küchenmaschine kleinraspeln ( Möhren, rote Beete, Äpfel ) Außerdem weichen wir Heucobs in warmen Wasser ein, weil er weder Heu noch Stroh kauen Kann.

    Gruß
    Konrad

    1. Marika Moga sagt:

      Hallöchen Konrad,

      in eurem Fall, bei dem 33 jähr. Pferd ohne Backenzähne ist das auch selbstverständlich. Kleinraspeln ist auch vernünftig, nur nicht in kleine Stücke schneiden da grad Pferd ohne Zähne die Stücke nicht kleinkauen sondern so runterschlucken. Und genau das kann gefährlich werden…. Wir wünschen euch noch viel Freude mit dem Hafi. Liebe Grüße, Marika

  8. Konrad Aretz sagt:

    Hallo zusammen,
    Wir haben einen 33 jährigen Haflinger der oben keine Backenzähne mehr hat. Wir müssen alles mit der Küchenmaschine kleinraspeln ( Möhren, rote Beete, Äpfel ) Außerdem weichen wir Heucobs in warmen Wasser ein, weil er weder Heu noch Stroh kauen Kann.
    Gruß
    Konrad

    1. Marika Moga sagt:

      Hallöchen Konrad,
      in eurem Fall, bei dem 33 jähr. Pferd ohne Backenzähne ist das auch selbstverständlich. Kleinraspeln ist auch vernünftig, nur nicht in kleine Stücke schneiden da grad Pferd ohne Zähne die Stücke nicht kleinkauen sondern so runterschlucken. Und genau das kann gefährlich werden…. Wir wünschen euch noch viel Freude mit dem Hafi. Liebe Grüße, Marika

  9. Yvonne sagt:

    Ich füttere nur Möhren und Äpfel. Den Möhrenkopf, schneide ich von je her ab, egal wieviel oder wenig ich verfütter. Im Stall werde ich da etwas mit Unverständnis belächelt. Was ich aber erst seit kurzem mache, ist, Leinöl über die Möhren zu geben. Werde das auf jedenfall beibehalten. Rote Beete, Bananen etc. bekommt meiner nicht.

  10. Yvonne sagt:

    Ich füttere nur Möhren und Äpfel. Den Möhrenkopf, schneide ich von je her ab, egal wieviel oder wenig ich verfütter. Im Stall werde ich da etwas mit Unverständnis belächelt. Was ich aber erst seit kurzem mache, ist, Leinöl über die Möhren zu geben. Werde das auf jedenfall beibehalten. Rote Beete, Bananen etc. bekommt meiner nicht.

  11. Lena Meierdorf sagt:

    Hallo Zusammen
    Ich bin mir bei der Dosierung von Karotten und Äpfeln für Mini Shetland Ponys nicht sicher .Wie viel dürfen sie fressen ?Vielen dank hoffe auf Aufklärung

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Lena, Shettys kommen ja ursprünglich aus Schottland und da gibt es eben nur karge Wiesen und nicht solche saftigen wie bei uns. daher solltest du bei der Fütterung sowieso sehr vorsichtig sein. Ich denke aber nicht dass 1 Karotte oder 1 Apfel am Tag einem Shetty schaden. Sicherlich ist das auch von Pony zu Pony unterschiedlich wenn du 100% sicher gehen möchtest solltest du vielleicht einen Tierarzt fragen. Ich wünsche dir alles Gute!

  12. Lena Meierdorf sagt:

    Hallo ich bin wieder gehen Karotten aus dem Kühlschrank?

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Lena, nimm sie doch aus der Kühlung und warte etwas mit der Fütterung. Ganz kalt aus dem Kühlschrank würde ich sie nicht verfüttern. Liebe Grüße, marika

  13. Annamaria Mattweber sagt:

    Meine Frage wäre ich besuch regelmässig das Pferd das ich verkaufen musste kaufe aber die abgepackten Möhren im Lagerhaus kann ich diese füttern sind zirca 4-5cm grosse Stücke und die Tüte enhält 500 gr besuche sie einmal die Woche Danke für die Antwort

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Annamaria, es ist nicht schlimm wenn dein ehemaliges Pferd einmal die Woche 500g Möhren bekommt. Falls es keine Erkrankungen hat…?
      Du solltest aber die Möhren nicht in so kleinen Stücken verf+ttern. lass die Möhren ganz. Wie in den Blogartikel beschrieben kann das sehr gefährlich wurden und zu einer Schlundverstopfung führen. Brichst du die Stücke ab oder warum sind die Möhren so klein? Leider hatte ich bereits bei meinem Pferd eine Schlundverstopfung und das ist gar nicht lustig! Also achte darauf dass du große Möhren verfütterst… Liebe Grüße, Marika

  14. Anja Lemme sagt:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich mein Mini Shetty ganz blöd an einer Karotte verschluckt hat die ganz gefüttert wurde.
    Seid diesem Vorfall schneide ich die Karotten immer, die Minis kommen super damit klar und es verschluckt sich keiner mehr.
    Die Beiden fressen langsam und zerkauen auch schön, von hastige fressen oder Schlundverstopfung keine Spur. LG Anja

    1. Marika Moga sagt:

      Liebe Anja, schön dass du bsiher Glück damit hattest. Hauptsache es bleibt so… Es wird dir nur der TA bestätigen dass kleingeschnitte Möhren etc. nun mal gefährlich sind. Natürlich nicht schön dass sich dein Shetty an der ganzen Möhren verschluckt hat… Ausnahmen bestätigen immer die Regel…
      Alles Gute und liebe Grüße

  15. Karo sagt:

    Hallo, Ich habe einen 10jährigen, etwas übergewichtigen Huzulen. Er ist leichtfuttrig, gesund und soll abnehmen. Er kriegt nach dem Reiten 1-2 Karotten und ab und zu einen Apfel. Ich würde ihm jetzt gern Rote Beete roh füttern, wieviel soll ich ihm da geben?
    Vielen lieben Dank!

    1. Marika Moga sagt:

      Liebe Karo, denke 1-2 Rote Beeten am Tag reichen vollkommen aus. Und denk dran; bloß nicht klein schneiden… 😉
      Liebe Grüße, Marika

  16. Carina sagt:

    Hallo, wie verhält es sich mit frischem Fenchel?
    Wie viel darf man da am Tag verfüttern.
    Habe eine Kaltblut Stute 850 kg.
    LG Carina

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Carina, da wir keine Futterberater bzw. Tierärzte sind und auch selber keine Erfahrung mit Fenchel gemacht haben, müssen wir vorsichtig mit unserer Aussage sein und haben hier einen Interessanten link für dich https://handaufspferd-hund.de/2020/05/05/frischer-fenchel-furs-pferd/
      Hoffe das hilft dir weiter… Ansonsten immer deinen Tierarzt fragen… Liebe Grüße

  17. Corinna sagt:

    Hallo Marika,
    darf / kann man das Grün der Möhren ebenfalls verfüttern?
    Ich habe schon dazu bisher unterschiedliche Meinungen gehört / gelesen bzw. es wird nicht näher darauf eingegangen, ob man das Möhrengrün füttern kann – oder eben nicht. Meist heißt es – wie oben in deinem Beitrag – dass aufgrund der Blausäure der Möhrenkopf abgeschnitten werden soll. Gilt das auch für das Grün oder nur für den Möhrenkopf und den Ansatz für das Grüne?
    Bisher habe ich ab und zu Möhren aus privatem Anbau (ohne Pestizide etc.) gefüttert, somit wäre eine Belastung des Grüns mit Spritzmitteln nicht das Problem.
    Ebenso bei Rote Bete: dürfen die Blätter mit verfüttert werden? Ebenfalls aus privatem Anbau ohne Spritzmittel.
    Vielen Dank vorab für deine Antwort! Liebe Grüße, Corinna

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Corinna
      Meine Antwort zu Möhrengrün: Wenn Du mehr als eine Möhre fütterst, solltest Du nicht nur das Grünzeug, sondern auch die grünen Köpfe entfernen. Der Grund: In diesen Pflanzenteilen steckt ein hoher Anteil an Blausäure. In geringen Mengen kann der Pferdekörper Blausäure entgiften und anschließend über den Harn ausscheiden, jedoch nicht bei größeren und wiederholten Mengen.
      Im Möhrengrün ist Falcarinol enthalten (gehört zur Familie der Polyine) und ist ein toxisches (giftiges) Allergen, das bspw. auch in Efeu enthalten ist. Auch in der Karotte selbst ist der Wirkstoff zu finden, allerdings in einer so kleinen Menge, dass sich dieser Umstand auch dann nicht negativ auswirkt, wenn du mehrere Kilo Karotten auf einmal an dein Pferd verfütterst.

  18. Anna sagt:

    Im Sommer geben wir unseren Pferden ab und zu etwas Wassermelone ohne Schale zur Abwechslung – die wird an den heißen Tagen sehr gern genommen und gut vertragen.
    Im Winterhalbjahr gibt es 1 -2 Clementinen die Woche – der Wallach liebt es, die Stute verschmäht sie.
    Leider mag sie auch keine Hagebutten :/
    Ansonsten jeden Tag ca 2 Kilo Möhren, 1-2 rote Beete und 1-2 Äpfel.
    Bananen wenn sie mal übrig sind
    Die Pferde sind glücklich und gesund und wir auch, weil wir uns ja gern einschleimen und “was gutes” füttern 🙂

    1. Marika Moga sagt:

      Hallo Anna, daanke für dein Feedback. Schade dass dein Pferd keine Hagebutte mag. dabei ist sie sooo gesund. Die Idee mit der Wassermelone ist ja super. Jedoch sind 2kg Möhren jeden Tag (pro Pferd ??) schon viel. So viel würde ich gar nicht jeden tag füttern. Lieber etwas weniger.. Liebe Grüße, Silvana

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