Husten – die Krankheit Nr. 1 bei Pferden!

Vorletzte Woche haben wir über die Grippezeit und Vorbeugung berichtet. Nun möchten wir etwas Wichtiges zur Pferdekrankheit Nr. 1, nämlich dem Husten mitgeben. Und ein ganz tolles Produkt vorstellen. Laut Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH leidet jedes vierte Pferd in Deutschland an Atemwegserkrankungen. Bei mehr als jedem zehntem Pferd ist das sogar schon chronisch! Und das ist erschreckend, denn schwere asthmatische Erkrankungen oder die chronische Bronchitis können das Pferdeleben deutlich erschweren und das Reittier unreitbar machen. Ein chronischer Husten birgt im weiteren Verlauf die Gefahr eines Lungenemphysems (Dämpfigkeit).


Im Internet kursieren bereits sehr viel Artikel über den Husten beim Pferd. Wir möchten jetzt nicht noch einen hinzusetzten. Wichtig ist nur zu unterscheiden ob der Husten allergie-bedingt ist oder ob das Pferd aufgrund einer Erkältung hustet. Ihr findet einen interessanten Artikel von uns zu dem Thema hier. Wir möchten auch nicht noch mal drauf eingehen. daher erwähnen wir nur kurz die 3 Arten des Hustens:

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Die drei wichtigen Arten von Husten bei Pferden

-Akuter Husten beim Pferd; die häufigste Ursache von Husten ist eine akute Bronchitis. 25 % aller Pferde entwickeln eine solche virale Infektion, die mit vermehrter Schleimproduktion einhergeht, einmal im Jahr. Ursächlich sind meist Herpes- und Influenzaviren. Der begleitende Husten verschwindet gewöhnlich wieder mit der Bronchitis nach etwa 1-2 Wochen.

-Chronischer Husten beim Pferd; von einem chronischen Husten bei Pferden spricht man, wenn der Husten länger als 2 Wochen andauert. Ein chronischer Husten kann auf der Basis einer nicht ausgeheilten akuten Bronchitis entstehen. Wenn Pferde nicht lange genug im Anschluss an ein akutes Geschehen geschont werden, steigt die Wahrscheinlichkeit einer chronischen Bronchitis um ein Vielfaches.

-Allergischer Husten beim Pferd; bei dämpfigen Pferden, die chronisch husten, ist meist auch eine allergische Ursache mit im Spiel. Pferde mit empfindlichen Atemwegen können einen allergischen Husten gegen bestimmte Reize entwickeln. Hier spricht man wie bei Menschen mit Asthma von bronchialer Hyperreagibilität. Mögliche Auslöser von allergischem Husten in der Umgebung von Pferden sind Heustaub, Schimmelpilzsporen im Heufutter oder Ammoniakgase in unzureichend gereinigten und belüfteten Ställen.

Wie beuge ich vor und was tun wenn das Pferd zwischendurch immer mal wieder abhustet

Staubige Luft durch Heu, Einstreu oder aufgewirbelten Stallgassen-Staub sollte unbedingt vermieden werden. Staubiges Heu lang genug wässern (hierzu ein wichtiger Artikel vom 03.04.2014, die Pferde beim Misten und Einstreuen aus dem Stall bringen und die Stallgasse vor dem Fegen nass machen.
•Nur weil ein Pferd nicht hustet, ist es nicht zwangsläufig gesund. Achten Sie auch auf Anzeichen: wie erschwerte Atmung oder verlängerte Regenerationszeit!
•Kräutermischungen können wunderbare Dienste leisten bei der Vorbeugung vor oder der Behandlung von Atemwegsproblemen. Zur richtigen Zeit eingesetzt, kann dem Pferd frühzeitig geholfen und so schlimmere Atemwegserkrankungen vermieden werden.

Ist der Husten noch nicht chronisch und im Anfangsstadium, hat das Pferd kein Fieber oder andere Erkältungsbegleiterscheinungen können wir Euch folgendes Produkt von Effolmed empfehlen (bei Fieber, Schlappheit, schwerem und dauerhaftem Husten bitte immer den Tierarzt kontaltieren).

Effol hat eine neue Produktmarke herausgebracht; Effolmed. Das sind pharmaähnliche, freiverkäufliche Produkte, mit einer geringen Karenzzeit von 48Std. Die BronchoCare-Serie wurde für die speziellen Bedürfnisse von Pferden mit Atemwegsbeschwerden entwickelt. Das BronchoCare-Syrup dient zur Unterstützung und Stärkung der Atemwege auf Basis von natürlichen Kräutern. Bei einer beginnenden Infektion trocknen häufig die Schleimhäute aus. Hier hilft prophylaktisch der Sirup und unterstützt die Heilung. Das BronchoCare-Syrup hat viele interessante Vorteile. Dadurch dass der Sirup sehr zähflüssig ist haftet er bestens am Futter und läuft nicht direkt durch das Futter. Der besonders gute Geschmack macht es möglich Pferde, die ungerne Medikamente fressen, dafür zu begeistern. Durch die reichhaltigen Kräuter wie Thymian, Rosmarin & Eukalyptus werden die Atemwege und Atemorgane gestärkt und entlastet. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gekräftigt und gereizte Atemwege beruhigt. Des weiteren wird die Schleimlösung gefördert.
Dank des innovativen Flaschenaufsatzes ist das Dosieren ganz einfach: die geschlossene Flasche auf den Kopf drehen, so füllt sich die Dosierkappe automatisch mit der richtigen Menge. Wenn man die Flasche wieder hinstellt, läuft das Sirup nicht zurück sondern bleibt in der Verschlusskappe. So braucht man nur noch den Sirup aus der Dosierkappe über das Futter oder direkt in den Trog geben. Bei Pferden die sehr schwierig dafür zu begeistern sind oder die dadurch ihr Futter verweigern, kann man das Sirup aus der Verschlusskappe in eine große Spritze aufziehen (Öffnung vergrößern oder aufschneiden, da das Mittel dickflüssig ist) und direkt ins Maul spritzen.
Das Effol BronchoCare ist auch am Menschen getestet und hilft selbst dem Reiter bei Husten und Halsschmerzen! Habt keine Scheu davor es auszuprobieren!

Effol empfehlt beim Pferd die Mindesteingabe von 5 Tagen;  2x täglich 20ml (1Dosierkappe=20ml) und maximal 5 Dosierkappen (100ml) täglich.

Optimal; durch die besondere Dosierkappe ist das Effol BronchoCare-Syrip 2 Jahre (selbst nach Anbruch) haltbar!!!
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Sehr hilfreich & unterstützend bei Husten sind auch Pferde-Kräuter für die Atemwege von Lexa. Oder sehr hilfreich ist auch Isländisch Moos!

Lexa Isländisch Moos

Zur Unterstützung und Vorbeugung in kalten Witterungsphasen oder bei chronischen Hustenbeschwerden.
Kräuter für die Atemwege wirken schleimlösend, keimtötend und reizlindernd. Sie fördern das Abhusten von Schleim, bekämpfen Krankheitserreger und beruhigen die gereizten Atemwege.

Zusammensetzung Pferde-Kräuter für die Atemwege von Lexa.: Süßholzwurzel, Adornkraut, Beinwell, Eibisch, Isländisch Moos, Pfefferminze, Anis (Pimpinella), Sonnenhut (Echinacea), Lindenblüten, Schlüsselblumen, Spitzwegerich, Thymian

Fütterungshinweis:
Wird eine schnell einsetzende Wirkung gewünscht, ist die Zubereitung als Tee oder Aufguss zu empfehlen.
30g Pferde-Kräuter für die Atemwege mit ca. 0,5 Liter kochendem Wasser aufbrühen und ca. 15 Minuten ziehen lassen, warm oder abgekühlt verwenden.
Dosierung: 2 mal täglich 0,25 Liter des Aufgusses mit einer Spritze oder leicht gesüßt im Futter verwenden. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt je nach Bedarf bis zu 4 Wochen.

Und was dem Pferd hilft, hilft garantiert auch seinem Besitzer! Die Hustenkräuter habe ich selber bei mir schon als Tee aufgegossen ausprobiert und es hilft wirklich! Starke Arzneimittel konnte ich mir dadurch sparen!

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One comment

  1. Selina Konrad sagt:

    Herzlichen Dank für diesen tollen und umfangreichen Beitrag. ich kenne das zu gut! Mein Pferd Rudi hatte immer mal wieder einen Hustenanfall. Ich dachte erst, es wäre eine Erkältung, jedoch war es sein staubiger Stall aufgrund falschem Einstreu und Streu. Bis man aber erst einmal darauf kommt…
    GVLG aus dem Allgäu:)

    Gruß Selina

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