Bandagen werden gern als modisches Highlight oder zum Schutz des Pferdebeins genutzt. Richtig angebracht, schützen sie das Pferdebein vor Stößen und vor Verletzungen wenn das Pferd zum Übersteifen neigt.
Nur gut sitzende Bandagen erfüllen diesen Zweck
Aber Achtung, ist nicht richtig bandagiert, z.B. zu locker gewickelt, verlieren sie den Halt und rutschen, lösen sich oder es sammelt sich Sand unter den Bandagen und es kann zu Druck-/oder Scheuerstellen kommen.
Sind sie zu feste (oder bei Elastikbandagen ohne Bandagierunterlagen) gewickelt, kann es ebenfalls zu Druckstellen und dadurch zu Durchblutungsstörungen kommen. Auch muss unbedingt darauf geachtet werden das beim Bandagieren keine Falten entstehen.
Jetzt kannst du mit dem Bandagieren Starten
Das Bandagieren erfordert etwas Übung, nicht gleich beim ersten Versuch merkt man wie die Bandage am Pferdebein eingeteilt werden muss. Aber keine Panik und einfach nochmal versuchen.
Bevor ihr loslegt müssen die Pferdebeine sauber und trocken sein. Abgewickelt wird immer nach hinten. Man beginnt beim Vorderbein unterhalb des Vorderfußwurzelgelenkes und wickelt gleichmäßig , leicht schräg nach unten, der Fesselkopf wird umschlossen und dann geht es wieder nach oben. Der Zug muss unbedingt vorne am Röhrbein stattfinden. Oben angekommen sollte der Klett auf der Außenseite liegen und nach hinten verschlossen werden. Nur so kannst du sicher sein, dass er sich nicht durch Berührung der Beine öffnet.
WICHTIG: Nach getaner Arbeit sollten die Bandagen unbedingt direkt entfernt werden um eine Überhitzung des Pferdebeins zu vermeiden. Falls ihr noch modische Bandagen in verschiedenen Farben sucht! Schaut doch mal hier bei uns im Shop vorbei.
Braucht ihr noch Hilfe bei der Entscheidung, welcher Beinschutz für euch und euer Pferd der Richtige ist, dann lest doch mal den Artikel “Besser Gamaschen oder Bandagen verwenden?”
Wie macht ihr das? Habt ihr eine besondere Vorgehensweise? “Schützt” ihr überhaupt die Pferdebeine? Berichtet mal ….?
oder vielleicht beides…??♀️