Arthrose bei Pferden

Jetzt in den nasskalten Tagen leiden einige Pferde wieder vermehrt unter Arthrose. Was tun um vorzubeugen?

Wärme heilt. Denn durch Wärme erweitern sich die Blutgefäße, was zu einem erhöten Blutdurchfluss führt. Durch diesen erhöten Blutdurchfluss gelangen mehr Nährstoffe an die Zellen. Diese Nähr- und Baustoffe werden benötigt um den beschädigten Knorpel zu reparieren. Wärme schützt die Sehnen, denn Arthrose sind oftmals Sehnrnschmerzen. Die Muskelfasern stehen stark unter Spannung, was zum Schmerz führt. Bei Wärmeeinwirkung kann der Muskel sich entspannen. Hat der Muskel sich entspannt, werden die Sehnen entlastet und der Schmerz lässt nach. Die Bewegung wird wieder möglich.
Was ist Arthrose beim Pferd ?
Arthrose ist eine Verschleiß-Erkrankung der Gelenke. Dieser Gelenkverschleiß kann auf andere, ältere Erkrankungen zurück zu führen sein wie z.B. Arthritis, Knochenbrüche, Verstauchungen oder zu starke Belastung. Auch angeborene Fehlstellungen der Beine und Hufe können zu einer Arthrose führen.
Arthrose entwickelt sich über einen längeren Zeitraum und schädigt das Gelenk dauerhaft. Der Gelenkknorpel überzieht die Enden der Knochen und dieser Knorpel wird angegriffen. Dadurch bekommt das Pferd Schmerzen. Der Knochen reagiert mit Bildung von Knochenspitzen und Knochenzubildung was zu einer Versteifung der Gelenke führt.
Was sind die Ursachen von Arthrose ?
Arthrose hat viele Ursachen, wie zum Beispiel:
– Arthrose kann durch plötzliche Gelenkentzündungen (Arthritis) bei sehr beweglichen Gelenken wie z.B. das Fessel- oder Karpalgelenk auftreten.
– Schleichende Gelenkentzündungen in gering beweglichen Gelenken wie die Krongelenks schale oder der Knochen Spat können auch zu Gelenkverschleiß führen.
– Unter anderem kann auch zu frühe, zu starke und falsche Belastung des Pferdes Arthrose  auslösen.
– Übergewicht oder mangelnde Bewegung sind auch Ursachen für Arthrose.
– Arthrose kann auch durch eine normale Alterserscheinung zum Vorschein kommen.
Die Knochenenden sind mir Knorpel überzogen und das Gelenk ist von einer sogenannten Gelenkkapsel bedeckt. Im Gelenk befindet sich die Gelenkschmiere die das Gelenk beweglich macht. Bei Arthrose wird der Knorpel weich, blasig und dünn was zu Knorpelschwund führt. Stellenweise wird der Knorpel löchrig, darauf reagiert der Knochen mit vermehrter Knochenproduktion was die Gelenkkapsel verknöchern lässt. Das führt zu Unbeweglichkeit der Gelenks, dies kann sich entzünden und ist sehr schmerzhaft für das Pferd.
Welche Symptome äußern sich bei Arthrose des Pferdes ?
Durch den Gelenkverschleiß beim Pferd ist das Gelenk steifer und in seiner Bewegung stark eingeschränkt. Arthrose ist für das Pferd schmerzhaft, daher führt es oftmals zur Lahmheit. Auffällig bei Arthrose ist ein typisches  Einlaufen, stehen Pferde längere Zeit oder beginnen gerade mit der Bewegung ist das Lahmen recht stark. Diese Lahmheit nimmt mit zunehmender Bewegung ab und wird schwächer. Pferde mit Arthrose zeigen sich oft bewegungsunwillig und versuchen schmerzhafte Bewegungen zu verhindern wie z.B. enge Wendungen. Der Gang des Pferdes wirkt steif und klamm. In einigen Fällen führt es sogar zu Reitunfähigkeit des Pferdes.
Therapierbar oder nicht ?
Arthrose gilt als unheilbar.  Ziel einer Therapie ist Schmerzlinderung sowie das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen oder bestenfalls zu stoppen. Therapiechancen hängen immer vom Grad der Erkrankung ab. Eine Arthrose im Anfangsstadium lässt sich recht gut therapieren auch wenn die bereits vorhandenen Schäden nicht rückgängig gemacht werden können, doch das fortschreiten der Erkrankung kann verhindert werden. Bei fortgeschrittener Arthrose sind Therapien schwierig und mit unklarem Ausgang. Doch trotzdem lohnt sich ein Therapieversuch denn auch bei fortgeschrittener Erkrankung sind Besserungen nicht gänzlich ausgeschlossen. Ziel ist Verbesserung und ein schmerzfreies Leben für das Pferd. Es soll von den Schmerzen erlöst werden. Haltung und Hufbearbeitung müssen auf die Arthrose abgestimmt werden. Vor allem der Hufbeschlag ist sehr wichtig und muss dringend beachtet werden. Wichtig ist auch das Pferde, die unter Arthrose leiden dauerhaft freie Bewegung auf geraden Ausläufen haben. Bergauf und bergab laufen fügt dem Pferd Schmerzen zu deshalb ist es wichtig dass sie auf ebenerdigem Boden laufen.
Was ist bei Arthrose zu beachten ?
– Sehr viel Bewegung, den ganzen Tag Auslauf ( sehr gut wäre ein Offenstall ).                         – Eine lange Aufwärmphase, ca. 30 Minuten Schritt reiten.                                                            – Übergewicht des Pferdes verhindern.                                                                                             – Enge Volten und enge Wendungen vermeiden.
Was kann ich zusätzlich bei Arthrose füttern ?
Man könnte beispielsweise :                                                                                                               Das Ingwer Gelenk + von Lexa, Teufelskralle ebenfalls von LEXA  oder das Kombipräparat Teufelskralle+Ingwer .
Teufelskralle wirkt entzündungshemmend, abschwellend und schützt den Gelenkknorpel vor weiterem Abbau.                                                                                                                                   Ingwer ist ein natürlicher Entzündungshemmer und wirkt schmerzstillend und belebend.  Gerade bei Schmerzen im Knochen- und Gelenkbereich ist Ingwer hoch wirksam.

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One comment

  1. Jana sagt:

    Bei dem Pferd meiner Tochter wurde Arthrose diagnostiziert und seither ist alles ein wenig anders. Da ich nicht viel über die Krankheit weiß, wollte ich mich mehr damit beschäftigten. Ich weiß jetzt zumindest, dass Arthrose bei plötzlichen Gelenkentzündungen auftauchen kann und dadurch das Gelenk steifer und die Bewegung des Pferdes stark eingeschränkt ist.

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